Kleine Radtour und so

Heute morgen war das Wetter sehr schön und ich wollte etwas fahren, in Richtung Trasse, das erschien mir nach längerer Pause im radfahren besser zu sein weil der Weg fast eben ist. Was ich nicht wußte war, das an der Emscher gebaut wird und man kann vermutlich mehrere Monate nicht über die Brücke , sondern man muß einen Umweg fahren.

Zuerst die Ostereier

 Das ist die Kläranlage an der Emscher. Die ganze Umgebung stinkt nach Chemikalien.

Viel weiter bin ich nicht gekommen, ich wollte schauen was die Weinreben machen. Fast hätte ich sie nicht gefunden. Ohne Laub sieht alles so anders aus. Schließlich entdeckte ich sie.



" Mein" wilder Mirabellen Baum, der Sturm vor ein paar Wochen hat einen dicken Ast abgeknickt.

 Bei diesem Anblick war ich leicht Entsetzt . Schließlich dachte ich es könnten die Saubermänner-und Frauen gewesen sein die den ganzen Müll im Wald einsammelten. Auf dem Rest der Strecke sah ich im Wald auch keinen Müll mehr herumliegen.

 Kurz vor Zuhause sah ich dann sogar noch ein Reh.

 Das ist eine Mariendistel. Ich bin froh das sie etwas abseits des Weges wächst, denn der Weg wird oft mit Pestiziden "gesäubert"

 Neulich sagte eine Kollegin ich hätte immer ulkige Kleider an, so wie die in "unsere kleine Farm" Den Namen kenne ich zwar, die Serie habe ich aber nie gesehen.
Solche Kleider wie dieses habe ich mehrere. Hier habe ich Taschen in der Quernaht. Der Stoff ist Baumwolle.

 Das hier ist vorne kürzer als hinten und hat im Saum einen leichten Gummizug. In den Ärmeln habe ich auch etwas Gummizug drin.
Dieses  Kleid geht nur etwa bis zu den Knien. Ich werde eine Leggins in passender Farbe dazu tragen.

Nochmal eine Decke für das Seniorenheim. Voriges Jahr angefangen, die Verzögerung ist wegen dem verhassten quilten.

Das war 2017, eine kleine Reise

Hallo
Anfang voriges Jahr war mein Internet einfach weg, deshalb diese Funkstille.
Natürlich war ich unterwegs in der Natur, habe wie immer Kräuter gepflückt, Wildobst geerntet und auch gehandarbeitet.
Neu war für mich ein Fahrrad nach 10 jähriger Pause und ich bin viel herumgefahren, habe neues entdeckt.

 Das ist der Rotbach in Dinslaken, da an der Seite wächst Bachbunge, eßbar. Leider ist der Rotbach nicht so sauber das ich dort pflücken wollte.

 Der Rhein bei Voerde.

 Hier steh ich auf der ehemaligen Schutthalde Hühnerheide.
Man hat auf der Halde nicht nur einen tollen Rundumblick, es wachsen dort auch jede Menge Kräuter. Wiesensalbei, Dost, Eisenkraut und Zitronenmelisse, Sanddorn, Kirschen ,Weißdorn und Schlehen.

 Halde Haniel, auch sehr beliebt zum rauflaufen oder mit dem Bike rauf.

 Jaa, da hat`s mich erwischt. Ein Ausschlag weil ich Pastinakenblätter in der Sonne gepflückt habe.Sehr schmerzhaft war das Ganze und es hat mehrere Wochen gedauert bis zur Heilung.

 Kirschbäume, hier natürlich Wildkirschen stehen an der HOAG Trasse. Ich habe mehrere Kilos pflücken können und machte Saft davon. Zum entkernen sind diese Kirschen zu klein. Auf der Halde Haniel, wo auch Kirschbäume stehen, gab es im vergangenem Jahr keine Kirschen, der Sommer war sehr trocken und heiß.

 Was das für eine Pflanze ist weiß ich nicht. Sie war groß, etwa 40 cm und wuchs zwischen weggeworfenen Kirschlorbeerblättern nah an der Strasse.

 Wildlauch am Rotbach

 Rotfußröhrlinge, eßbar. Diese habe ich stehen gelassen, aber wenn ich dieses Jahr genügend finde werde ich sie auf italienische Art einlegen. Ein kleines Glas machte ich zur Probe und die waren sehr gut. Man nimmt nur die Hüte von sehr jungen Pilzen, so wie diese,, achtet darauf das keine Madengänge drin sind. Diese Pilze findet man in Massen schon im Sommer.

 Ach ja, Steinpilze, die suche und finde ich am liebsten. Schnecken mögen die auch wie man sieht.

 Das sind Lärchenröhrlinge. Um Pilze kennenzulernen knipse ich sie. Dieses Mal wurde ich von einem jungen Mann angesprochen und bestätigte meine Vermutung das es eßbare Pilze sind. Man muß bei diesen aber die Huthaut abziehen. Mitgenommen habe ich die Pilze nicht. Die waren in Massen um die Lärchen herum, gut zu finden weil sie so leuchtend gelb sind.

 Ein sehr alter und sehr großer Steinpliz. Er war schon zu alt zum mitnehmen. An dem Weg habe ich noch einige andere Steinpilze gefunden.

 Eine Koralle, welche weiß ich nicht.

 Wein, da bin ich fast dran verzweifelt. Die Früchte, so appetitlich und dabei so weit oben das ich nicht drankam. Die Rebstöcke überwuchern die Bäume. Nur was für die Vögel. Wenigstens habe ich Weinblätter mitgenommen und eingekocht. Bin mit den Rezepten aber noch nicht zufrieden.
An diesem Weg, eine Strecke von mehreren Kilometern pflückte ich Dost und später mehrere Kilo Brombeeren. Wahnsinn was man alles sammeln kann. Hagebutten, Schlehen, Weißdorn, alles da.

 Die grünen Beeren entpuppten sich später als blaue Trauben. Nur Murmel groß.

Bald bin ich wieder da

Lesen kann ich meinen blog schon einige Wochen und sonst nix. Heute nutze ich schnell aus das die Verbindung  mal besser klappt.
Also bis bald.

Sieht ganz gut aus

 Energisch habe ich mich drangesetzt. Schließlich möchte ich das Kleid diesen Winter anziehen.Unten am Saum sind Stäbchen gehäkelt.
Ein Arm ist auch schon der Strickmaschine entsprungen.
Falls ich genug Wolle übrig habe mache ich noch Stulpen. Meine Wohnung ist wirklich sehr kalt.

 Diese Bilder sind noch vom November. Man sollte es kaum glauben, aber diese Wildnis mit den wilden Gärten liegt mitten in unserem Vorort. Die Leute die im Finanzamt arbeiten können schön in dieses Grün schauen.

 

Die Hecken und Zäune sind zu hoch um in die Gärten hinein schauen zu können. Die Eingänge liegen versteckt und sind gut gesichert. Manche Gärten sind offenbar aufgegeben, denn dort ist alles überwuchert.

Und vielleicht wird es ein Strickkleid

An den Tagen an denen ich nicht zur Arbeit gehe muß ich in den Wald, es muß sein. Ein paar Stunden laufen ohne an die Zeit zu denken. Zuhause mache ich mich manchmal an Handarbeiten. Vor ein paar Monaten hatte ich mit einem Strickkleid angefangen. Vorderteil und Rücken jeweils mit einer Naht in der Mitte, es passte sonst nicht auf die Strickmaschine.

Obwohl ein Teil schnell in 2-3 Stunden gestrickt wäre tue ich mich schwer damit. Erst hatte ich die Rückenteile fertig, erschien mir aber zu eng. Nee, also in Wurstpelle mag ich nicht rumlaufen , auch nicht wenn das Kleid nur für Zuhause zum wärmen sein soll. Also nochmal gestrickt.
Jetzt heute habe ich eins der Vorderteile fertig.
Bin gespannt wann ich weiter mache.

 Bei Pinterest habe ich ein Kleid gesehen das mich inspirierte. http://omakoppa.blogspot.de/2013/03/dipattu-tunika.html
Ja, das in dem Blog ist gehäkelt und es ist schwarzes Garn.

Ich habe Strumpfstrickgarn in einem Weihnachtsgrün  genommen .Wenn der Rumpf fertig und zusammen genäht ist soll unten aus mehrfarbigen Garn ein paar Reihen gehäkelt werden. Glücklicherweise habe ich ein Garn gefunden in dem das gleiche Weihnachtsgrün drin ist.

Hier die Rückenteile, nur mit Nadeln zusammen gehalten.

Wie gerne hätte ich einen eigenen Raum für Handarbeiten. Der Tisch hat Rollen und ist aus der Küche ins Schlafzimmer gebracht.
Wegen den Rollen muß ich den Tisch festhalten und gleichzeitig den Schlitten schieben.

Mein heutiger Waldspaziergang am Bach entlang

Die letzten Farben im Herbst

 Und dann noch die kleine Schnecke unter dem Pilz

 Mmh, manchmal wird auch gebacken, hier ein Zwiebelkuchen mit Kümmel.

Immer das gleiche,tja.

Seit einigen Tagen habe ich ein großes Schultertuch fertig und ich nehme mir ständig vor es zu fotografieren. Das wird nichts.

Heute war ich wieder unterwegs und wieder habe ich einen schönen Steinpilz gefunden. Die Bäume haben für Mitte November noch viel Laub. Aber es ist nass und usselig.

 Ein schöner großer Steinpilz. Den und die anderen Pilze briet ich in Butter, mit Schalotte, Gewürze und Sahne. Dazu ein Stück Brot.

Pilze ließen dieses Jahr sehr auf sich warten. Auch die nicht eßbaren haben es mir angetan.

Ein Ausflug und noch einer

Gestern war ich unterwegs und heute auch und beide Male mit Pilzen zurück gekommen.
Zunächst gestern.

Ein Körbchen Maronen. Zuhause habe ich ein Pilzsoufflé gebacken.
















Jetzt kommt von heute

Von Sterkrade  führt ein Rad/Fußgängerweg bis zur Rheinfähre bei Orsoy . Man hat die ehemalige Zugtrasse von HOAG dafür ausgebaut. Weiter als bis zum Holtener Bahnhof bin ich  auf dieser Strecke vorher nie gewesen. Sehr gut zum radfahren, fast eben. Zum laufen ist die Strecke langweilig.

Hier fing es an. Zunächst kam ich nicht drauf, ein starker Geruch nach Abwässer lag in der Luft. Da hatte ich keinen Apetit nach Hagebutten und Schlehen aus den Büschen.

 Wohin ?

 Hier ist die Übeltäterin, die Emscher. Die kann man einen Kilometer weit riechen. Die Emscher soll in der Zukunft wieder natürlich aussehen und ohne Abwässer fließen dürfen. . http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/die-neue-emscher-als-mitmach-fluss-fuer-oberhausen-id12366735.html

 Das Emscherklärwerk. Es wird gebaut und erweitert.

 Mein Ziel, der Mattlerbusch.

 Außer weitläufige Parkanlage gibt es auch eine Therme und eine Saline. Viele Spielplätze und viele Eiben. Es gibt auch Ponys.

Wieder zurück machte ich noch einen Abstecher in den Wald und fand Maronen.  Die sind zwischen den ebenso braunen Blättern schwer zu finden.

 Und 2 Steinpilze, der hier ist wohl der größte den ich jemals hatte und ganz ohne Maden.